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    Gesundheit! Wie Corona uns hier verändert hat

    Lebensziel Gesundheit

Megatrend Gesundheit: Sport, Ernährung, Wellness und Vorsorge

Standen Gesundheitsthemen auch schon vor Corona hoch im Kurs, hat sich der Megatrend zum höchsten Lebensziel gemausert. Er durchdringt alle Bereiche unseres Alltags und definiert ganze Lebensstile. Sport, Ernährung, Wellness und sogar die Liebe ordnen sich dem Lebensziel unter. Gesundheitschecks und Vorsorgeuntersuchungen sind vielen wichtiger geworden, um den aktuellen Gesundheitszustand zu erhalten, Risiken frühzeitig zu erkennen und diese zu umschiffen.
"Bleiben Sie gesund" hat sich in der Zeit der Pandemie zur feststehenden Grußformel entwickelt. Körperliche Unversehrtheit ist zur Schlüsselressource geworden. Wenn die Pandemie uns etwas gezeigt hat, dann, wie fragil die Gesundheit und wie wichtig oder sogar lebensnotwendig Selbstfürsorge ist. Selfcare, Fitness, mentale Stärke, Ernährung haben einen nie dagewesenen Hype erfahren und dienen ausschließlich dazu, körperlich und geistig möglichst gesund zu sein und zu bleiben. Zuvor waren Gesund­heits­themen vor allem verknüpft mit gutem, vitalem Aussehen.
Mann spielt mit Kind

Arbeit, Fitnesstraining und Elternschaft haben manche gut verbinden können. Doch Rollenkonflikte sind dabei vorprogrammiert. 

Selfcare steht seit Corona hoch im Kurs

Gut auf sich selbst aufzupassen, für sich selbst optimal zu sorgen und seinen Tag eigenverantwortlich und gesund zu gestalten - all das hat uns die Pandemie viel stärker abverlangt als jede Zeit zuvor. Das Wohnzimmer wurde zum Fitnessraum und digitale Sportstunden standen hoch im Kurs. Viele haben angefangen, sich mit ihrer Ernährung zu beschäftigen. Selbst zu kochen wurde zur Not­wendig­keit. Waren die Hintergründe für diese Trendwende auch schicksalhaft, hat es jedoch vielen auch etwas gebracht: Sie sind auto­nomer geworden. Manchen hat es jedoch auch schlicht überfordert und sie oder er reagierte mit psychischen oder somatischen Beschwerden.

Auch mentale Gesundheit stärker im Blick

Das hat den zusätzlichen Fokus auf die mentale Gesundheit gelenkt. Auch dafür gab und gibt es nun zunehmend Apps, die helfen sollen, Ängste und Depressionen zu überwinden und mental gesund zu bleiben.

Ein schmaler Grat: Selfcare, Selbstoptimierung und Selbstüberforderung

Die zunehmende Zahl an Fitness-Armbändern, digitalen Fitnesskursen und mentalen Trainings-Apps zeigen es: Jede*r kann selbst einiges tun, um gesund zu bleiben.
Frau macht Sport im Wohnzimmer

Digitale Angebote haben das Zuhause zum Fitnessstudio gemacht

Viele sind auf diesen Trend aufgesprungen und haben neue Wege für sich entdeckt. Die Psychologie nennt das Selbstwirksamkeit. Jede*r hat gemerkt, dass man neue Möglichkeiten für sich entdecken kann, um die Situation zu bewältigen. Jede*r konnte etwas tun! Doch diese Bewegung hat auch ihre Grenzen. Nicht jede*r verträgt es, sich selbst ständig zu tracken, sich mit anderen zu ver­gleich­en. Manche*r gerät dadurch in Stress und wird krank anstatt gesünder, rutscht in eine depressive Stimmung oder zwang­haft­es Ver­halten. 

Digitale Fitness und Tracking-Apps sind auf dem Vormarsch

Den Trend erkannten auch die App-Entwickler*innen. Die Erhebungen von Statista für das Jahr 2020 zeigen, das digitale Markt­seg­ment Fitness wächst enorm. In Deutschland werden 15 Millionen Apps für Fitness und Wellness genutzt und über 7 Millionen Menschen tragen Wearables, um Körper und Geist zu trimmen. Beachtet man, dass bei den Zahlen der Wearables nur reine Fitness­arm­bänder eingerechnet sind, also beispielsweise keine der beliebten Smartwatches, wird klar, dass dieser Markt noch um vieles größer ist, als diese ohnehin schon beeindruckende Zahl vermuten lässt.
Zum Bewusstsein wie wertvoll die eigene Gesundheit ist, gesellt sich das Bedürfnis nach Sicherheit (im Werte-Index in die Top 5 gestiegen). Das Fazit: Wir wollen nicht nur selber etwas für unsere Gesundheit tun, wir wollen Krankheiten einen Schritt voraus sein. 
Grafik Fitness-Apps

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens hat durch Corona Fahrt aufgenommen. E-Health im Gesundheitswesen ist mittlerweile mehrheitsfähig und auch im privaten Bereich gewinnt das Thema an Bedeutung. 24 Prozent der Befragten nutzen Fitness-Apps, 21 Prozent haben Fitness-Tracker im Einsatz und 19 Prozent verfügen über eine Smartwatch. Damit haben E-Health-Anwendungen während der Pandemie sichtbar an Reichweite gewonnen. Nur Gesundheits-Apps im engeren Sinn haben von der Ent­wick­lung nicht profitiert, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Und auch bei Connected Devices - wie beispielsweise smarten Waagen - überwiegt bei den Verbraucher*innen anscheinend noch die Skepsis.
Quelle: Statista, Januar 2022

Wer gesund sein will, lässt sich durchchecken – oder doch nicht?

Vorsorgechecks geben uns die ersehnte Sicherheit. Hier finden Sie die Top 8 der Vorsorgechecks für Erwachsene. Nicht immer übernimmt dabei die gesetzliche Krankenversicherung alle Leistungen, die sinnvoll und fördernd wären. Diese Lücke können gesetzlich Versicherte mit einer privaten Zusatzversicherung schließen. Zusätzlich können Sie mit einzelnen Bausteinen Ihren individuellen Schutz bestimmen. Beispielsweise indem Sie alternative Heilmethoden, Behandlung durch Chefarzt oder -ärztin im Krankenhaus, Zahnersatz, Brille, Hörhilfe & Co. mit einschließen. Wir haben hier die wichtigsten Leistungen der privaten Zu­satz­ver­sicher­ungen für Sie zusammengestellt.

Geselligkeit fördert mentale Gesundheit

Doch Mediziner*innen, Psycholog*innen und Therapeut*innen wissen und betonen auch, dass Menschen zutiefst soziale Wesen sind und Geselligkeit für unsere Gesundheit genauso wichtig ist. Bleibt zu hoffen, dass wir die erlernte Selfcare in eine neue Zeit mitnehmen können, in der das gesellschaftliche Leben wieder annähernd seinen alten Platz bekommt. Nämlich frei zu ent­scheiden, wo, mit wem und mit wieviel Menschen wir unsere freie Zeit verbringen wollen. Doch unabhängig davon bleiben Vorsorge und Gesundheitschecks wichtige Bausteine für die Prävention.
Freunde essen zusammen

Spontane gesellige Treffen tragen zur Gesundheit bei. Viele haben dies während Corona schmerzlich vermisst. 

06.04.2022
Andrea Ott

Autorin Andrea Ott

Die Autorin Andrea Ott ist Pressereferentin und Social Media Managerin für die SV SparkassenVersicherung.

Kontakt in die Redaktion:
onlinemagazin@sparkassenversicherung.de

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