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    Bleiben Sie gesund!

Fit in den Herbst: So stärken Sie Ihr Immunsystem

Die eigene Gesundheit rückt in den Fokus wie schon lange nicht mehr. Der Wunsch dahinter: Selbst für ein intaktes Immunsystem sorgen, das uns vor Ansteckung mit Viren und Bakterien schützt. Gerade in der kalten Jahreszeit ist das wichtig. Wir haben 10 Tipps und Tricks wie Sie Ihr Immunsystem stärken können, um gut durch den Herbst und Winter zukommen.

1. Auf ausreichende Hygiene achten

Schützen können wir uns vor Viren und Erkältungskrankheiten, in dem wir auf eine ausreichende Hygiene achten.  Halten Sie sich an die Hust- und Niesetikette. Waschen Sie sich mehrmals täglich die Hände und fassen Sie sich nicht ins Gesicht.
 

2. Genug trinken!

Achten Sie unbedingt darauf, täglich mindestens 2 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder Saftschorle zu trinken. Wir stellen Ihnen hier zwei Superfoods - Ingwer und Basilikum - vor, aus denen Sie ganz einfach Getränke mit gesundem Nebeneffekt zaubern können:

3. Regelmäßig lüften

So sorgen Sie für ein gutes Raumklima: Lüften Sie regelmäßig und lüften Sie quer. Dafür öffnen Sie mindestens zwei gegenüberliegende Fenster, sodass ein Durchzug entsteht. In wenigen Minuten tauschen Sie so frische, sauerstoffreiche Luft gegen alte virenreiche Luft aus. Auch die Raumfeuchte wird dabei reguliert. Sie sollte in keinem Zimmer unter 30 Prozent liegen. Ideal sind etwa 50 Prozent bei einer Raumtemperatur von rund 20 Grad. Heizungsluft trocknet unsere Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum aus. Dies schwächt die natürliche Barriere für Viren und Bakterien. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, helfen Sie mit Wasserschälchen und Lüften nach. Lesen Sie dazu auch den Beitrag im Online-Magazin "Richtig heizen und lüften"
 

4. Kneippen gehen

"Wenn es für mich ein Heilmittel gibt, so wird es das Wasser sein", sagt Sebastian Kneipp, der im 19. Jahrhundert gesundheitsfördernde Wasseranwendungen entwickelt hat. Bei regelmäßiger Anwendung unterstützt die Wasserheilkunde langfristig das Immunsystem. Da Wechselduschen, Güsse, kalt-warme Fußbäder und Wassertreten einfach zu handhaben sind, eignen sie sich auch für Zuhause.
So geht Wassertreten daheim:
  • Füllen Sie die Badewanne bis knapp unter die Kniekehlen mit kaltem Wasser.
  • Stellen Sie sich ins Wasser und schreiten Sie auf der Stelle. Bei jedem Schritt wird ein Bein komplett aus dem Wasser gezogen und dabei die Fußspitze nach unten gebeugt. Hören Sie auf, sobald der Kältereiz zu stark wird.
  • Danach streifen Sie das Wasser mit den Händen von den Beinen. Ziehen Sie sich Strümpfe an und machen Sie dann etwas Fußgymnastik oder Gehen Sie umher. Es entsteht eine angenehme Wärme.
Gut zu wissen: Bei Infektionen oder Krankheiten wie etwa der Harnwege sollten Sie nicht Wassertreten. Informieren Sie sich hier.
 

5. Bewegen Sie sich an der frischen Luft

Im Herbst bieten sich viele Möglichkeiten, um fit zu bleiben und gleichzeitig die wunderschöne Natur und die angenehmen Temperaturen zu genießen. Bewegung an der frischen Luft entspannt, kurbelt den Kreislauf an, trainiert den Herzmuskel, senkt den Blutdruck und hält unsere Schleimhäute feucht. Die Liste der wohltuenden Wirkung ließe sich beliebig fortsetzen.
Hier sind einige Fitnesstipps für den Herbst:
1. Wandern: Der Herbst ist eine ideale Zeit für ausgedehnte Wanderungen in der Natur. Nutzen Sie die Gelegenheit, die herbstliche Landschaft zu erkunden und gleichzeitig Ihre Ausdauer und Beinmuskulatur zu stärken.
2. Laufen im Park: Laufen Sie durch einen nahegelegenen Park oder Wald, um die frische Herbstluft zu genießen. Laufen ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Fitness zu verbessern und Stress abzubauen.
3. Outdoor-Workouts: Verlegen Sie Ihr Training nach draußen. Führen Sie Yoga- oder Körpergewichtsübungen im Freien durch, um von der schönen Umgebung zu profitieren.
4. Radfahren: Machen Sie eine Radtour und erkunden Sie die farbenfrohe Landschaft. Radfahren ist eine gelenkschonende Aktivität, die Herz-Kreislauf-Fitness und Beinkraft fördert.
5. Herbstsportarten: Probieren Sie Herbstsportarten wie Klettern, Kanufahren oder Paddeln aus. Diese Aktivitäten bieten nicht nur körperliche Herausforderung, sondern auch eine Menge Spaß.
6. Fitnesskurse: Melden Sie sich für einen Herbst-Fitnesskurs an, sei es Zumba oder Pilates. Gruppentraining kann motivierend und unterhaltsam sein.
7. Gartenarbeit: Nutzen Sie den Herbst, um Ihren Garten auf Vordermann zu bringen. Das Jäten, Umgraben und Pflanzen erfordert körperlichen Einsatz und verbrennt Kalorien.
8. Treppensteigen: Suchen Sie sich einen Ort mit vielen Treppen, wie zum Beispiel einen Park oder ein Stadion, und steigen Sie einige Runden die Treppen hinauf und hinunter. Dies ist eine großartige Übung für Beine und Ausdauer.
9. Frische Ernte: Nutzen Sie die Saison für frisches Obst und Gemüse und integrieren Sie diese in Ihre Ernährung. Eine gesunde Ernährung unterstützt Ihre Fitnessziele.
10. Flexibilität und Entspannung: Vergessen Sie nicht, sich auch Zeit für Stretching und Entspannung zu nehmen. Yoga oder Tai Chi sind wunderbare Möglichkeiten, Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Wir haben für Sie zwei moderate Fitness-Parcours für indoor und outdoor zusammengestellt: 
Indoor- und Outdoor- Fitness-Parcours für den Herbst und Winter
 

6. Ausgewogen ernähren 

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hat Einfluss auf unser gesamtes Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unseres Körpers. Nicht umsonst empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, täglich mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst zu essen. Diese Vitamine und Mineralstoffe schützen Ihre Abwehr:
  • Vitamin C: Zitrusfrüchte, Brokkoli, Grünkohl oder Rosenkohl sind gute Vitamin C-Lieferanten.
  • Vitamin D: ist nur in wenigen Lebensmitteln in höheren Mengen vorhanden. Gute Quellen sind fetthaltige Seefische, Kalbfleisch und Eier, Pilze und Avocados, ansonsten Sonnenlicht tanken.
  • Zink: Seefisch, Meeresfrüchte, Milcherzeugnisse oder Rindfleisch enthalten Zink. Austern enthalten übrigens am meisten davon.
  • Selen: Fleisch, Fisch, Hühnereier sowie Linsen und Spargel enthalten Selen.
 

7. Optimistisch denken

"Ist das Glas für halb voll oder halb leer?" An dieser Grundsatzfrage erkennt man, wie wir denken: Positiv oder negativ. Wichtig ist das deshalb, weil unsere Gedanken mit darüber entscheiden, ob es uns gut oder schlecht geht. Das Gute: Positives Denken lässt sich trainieren. Hilfreich ist, seinen Sorgen positive Gedanken entgegenzusetzen. Also anstatt "ich mache mir keine Sorgen" ersetzen durch "Ich vertraue" oder "es wird alles gut gehen". Wer seinen täglichen Gedankenstrom wahrnimmt und einzelne Gedanken hinterfragt, kann üben, aus negativen Denkmustern auszusteigen. Jeder positive Gedanke stärkt unsere Gesundheit und Lebensfreude. Und ganz nebenbei steckt gute Laune an.
 

8. Glückliche Momente sammeln

"Ich könnte vor Freude in die Luft springen" - kennen Sie dieses unbändige Glücksgefühl? In diesem Zustand sind wir voller Energie. Die meisten kennen dies aus Zeiten der ersten Verliebtheit. Doch auch im Alltag können Sie diesen Zustand in Häppchen kultivieren. Das macht glücklich und schützt vor Niedergeschlagenheit. Packen Sie sich täglich Lebensfreude ein! Planen Sie etwas, das Ihnen Freude bereitet in den Tagesablauf fest mit ein: Freunde und Familie treffen, Hobbies pflegen. Wenn Sie schlechter Stimmung sind, fragen Sie sich: Was könnte mir jetzt helfen?
7 Tipps für glückliche Momente:
  • Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und Ihre Bedürfnisse
  • Gehen Sie in die Natur
  • Nehmen Sie bewusst wahr: Ein schönes Essen, rauschende Blätter oder den Duft einer frisch gemähten Wiese
  • Achten Sie auf freundliche Gesten
  • Schenken Sie einem Freund oder einer Freundin Ihre volle und ungeteilte Aufmerksamkeit
  • Seien Sie stolz auf sich und Ihre Leistung
  • Schenken Sie jemandem ein Lächeln
 

9. Weniger Stress zulassen

Bloß kein Stress! Klingt einfach, ist es aber nicht. Wir müssen im dicht getakteten Berufsleben täglich unsere Leistung abrufen und erleben persönliche Schicksalsschläge. Was also tun? Bewusstsein und Achtsamkeit ist die Antwort. Wer mit Stress umgehen kann, akzeptiert ihn und setzt ihm etwas entgegen. Das ist zu allererst Bewegung, denn Stresshormone bauen sich nur durch Bewegung ab. 30 Minuten zügig spazieren gehen reicht schon. Plus bewusst entspannen mit täglich kleinen Pausen zur Meditation oder Besinnung. Wie Sie ganz konkret den Stress am Arbeitsplatz erkennen und abbauen können und welcher Stresstyp Sie sind, erfahren Sie hier.
 

10. Ausreichend schlafen

Wer ausgeruht ist, ist besser drauf. Doch allein an den Stunden kann man einen erholsamen Schlaf nicht festmachen. Das ist individuell. Eine Richtschnur ist ca. 6 bis 8 Stunden pro Nacht. Wir ertragen es auch weniger zu schlafen. Auf Dauer macht uns dies jedoch krank: Denn unser Immunsystem arbeitet nachts auf Hochtouren. Während wir schlafen, werden große Mengen immunaktiver Stoffe ausgeschüttet, die unser Abwehrsystem stärken. Schlaf ist also für die Abwehr von Erregern wichtig. Davon profitiert sogar unser langfristiger Immunschutz.
Quellen: Apotheken Umschau / Doppelherz / gesundheit.de / Kneipp / Lifeline / Luftfeuchtigkeit Raumklima / Palverlag / psychotipps.de / smarticular.net / SZ-Magazin / Zentrum der Gesundheit 
20.09.2023
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Die Autorinnen: Andrea Ott (links) und Stefanie Rösch aus der Unternehmenskommunikation der SV

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