Immer häufiger führen heftige Regenfälle zu Überflutungen.
So können Sie sich schützen
So können Sie sich schützen
Vor allem in den Sommermonaten kommt es immer häufiger zu extremem Starkregen, der zu Überschwemmungen führen kann und das auch abseits von großen Gewässern. Wir zeigen, wo die Überschwemmungsgefahren liegen und wo die Schwachpunkte am Gebäude sind.
Zur beginnenden Starkregensaison im Mai raten die Versicherer, Haus oder Wohnung auf Wetterfestigkeit zu überprüfen. Denn bis September können auch in Deutschland heftige Regenfälle auftreten, die schwere Schäden anrichten können. Immobilienbesitzer und Mieter sollten deshalb jetzt ihr individuelles Risiko prüfen, wie sehr sie von Starkregen und anderen Naturgefahren betroffen sein können.
Statistisch gesehen gibt es im Juli die häufigsten heftigen Niederschläge. Jeder kann betroffen sein, denn Starkregen treten überall in Deutschland auf. Das hat zum Beispiel die verheerende Sturzflut im Juli 2021 im Ahrtal gezeigt. Im Sommer 2014 wiederum war Münster von schwerem Starkregen betroffen. Dort fielen 292 Liter Regen pro Quadratmeter in nur sieben Stunden. Das war einer der höchsten jemals in Deutschland gemessenen Werte. 2016 kam es in Braunsbach und Simbach zu außergewöhnlich hohen Niederschlagsmengen, in Braunsbach waren das in einer Stunde 60 Liter pro Quadratmeter. Die Ereignisse in Braunsbach zeigen, welche verheerenden Folgen extreme Niederschläge haben können.
Überflutungen durch Starkregen sind häufig nur schwer vorherzusagen. Das Wasser nimmt aufgrund von Verbauungen oder der Topografie überraschende Wege. Das Wasser kann dabei große Schäden an Gebäuden, am Hausrat, an Fahrzeugen und an der Infrastruktur anrichten. Schäden durch Hochwasser und Starkregen sind übrigens nicht automatisch in der Wohngebäude- oder Hausratversicherung eingeschlossen. Sie können aber mit einer Elementarschadenversicherung versichert werden.