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    Existenz­gründer

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Sichern Sie sich auf Ihrem Weg in die Selbst­ständig­keit ab

Gerade für Existenz­gründer ist eine ausreichende Absicherung besonders wichtig. Als eigen­ständiger Unternehmer müssen Sie das finanzielle Risiko oftmals alleine tragen. Wir begleiten Sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit und bieten Ihnen passgenaue Versicherungs­lösungen für Ihren individuellen Bedarf an. Außerdem stellen wir Ihnen wichtige Informationen und Hinweise rund ums Thema Existenz­gründung zur Verfügung.

Damit ein Schadens­fall nicht das Aus bedeutet - das sollten Existenz­gründer ab­sichern

  • Frau bei Produktkontrolle

    Inventar

    Männer bei der Produktabnahme

    Ertrags­ausfall

    Mann mit Bauhelm

    Haftpflicht­risiken

    Fahrzeuge auf Parkplatz

    Fahrzeuge

    Mann vor Elektronik Schaltschrank

    Elektronik

    Mann am Tisch

    Sich selbst

Rund um die Existenz­gründung - auch darüber sollten Sie sich Gedanken machen

Geschäftsidee
  • Die Idee

    Für Ihre Existenzgründung benötigen Sie

    • Finanzielle Mittel
    • Eine entsprechende Geschäftsausstattung
    • Einen geeigneten Standort

    Aber zuvor müssen Sie sich Gedanken machen: Über Ihre Idee, die Sie in einem Konzept festhalten. Und der Markt, in dem Sie sich bewegen wollen, sollte Ihnen bestens bekannt sein.

    Welche Dienstleistungen wollen Sie anbieten?

    Zu Beginn stellt sich die zentrale Frage: Welches Produkt, welche Dienstleistung möchte ich auf dem Markt anbieten?
    Die Gründung eines Unternehmens ist mit Hoffnungen und auch mit Risiken verbunden - nicht zuletzt finanzieller Art.
    Ob Ihr Vorhaben, sich selbstständig zu machen, erfolgreich sein wird oder nicht, beginnt daher immer mit der Idee! Deshalb nehmen Sie sich genügend Zeit für die Ideenentwicklung oder Ideensammlung!

    Informationen sammeln

    Reden Sie sich den Mund fusselig! Ja, das ist allerdings so gemeint:

    • Führen Sie Gespräche. Mit Menschen, die Erfahrung haben. Das können zum Beispiel Freunde sein, die sich bereits selbstständig gemacht haben. Oder Unternehmensberater, die das Ganze aus einer neutraleren Perspektive betrachten.
    • Sammeln Sie Informationen. Gleichen Sie die unterschiedlichen Informationen ab und überprüfen Sie Ihre Idee auf die kritischen Ansatzpunkte. Arbeiten Sie und entwickeln Sie Ihre Idee.
      Denn egal ob eine plötzliche Eingebung unter der Dusche oder im Gespräch mit Freunden – aus einer Idee kann immer auch ein Funke überspringen, der den Kern für Ihr zukünftiges Unternehmen bildet.

    Planen Sie langfristig!

    Eine umfassende und vernünftige Planung hilft Ihnen, sich zu organisieren und den Überblick nicht zu verlieren. Orientieren Sie sich an Fixpunkten, setzen Sie sich zeitliche Vorgaben. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung von Merkmalen für eine gute Geschäftsidee. Füllen Sie diese Kriterien mit Ihren eigenen Ideen.

    Merkmale einer guten Geschäftsidee:

    • Sie stößt idealerweise in eine Marktlücke
    • Sie befriedigt eine Kundennachfrage
    • Sie ist markt- und kundengerecht
    • Sie ist entweder neu und innovativ oder hebt sich zumindest deutlich von bereits auf dem Markt etablierten Angeboten ab
    • Sie kann kostengünstig vertrieben werden

    Wie geht es jetzt weiter? Sie haben Ihre Ideen zu einem neuen Unternehmen zusammengetragen, sich darüber mit Freunden unterhalten, sich fachlichen Rat geholt. Nun wird es Zeit, die Ideen in ein Konzept zu einem Guss zusammenzuschmieden!

Konzept
  • 1. Zielgruppe

    Das Schlüssel-Schloss-Prinzip!
    Sie haben Ihre Geschäftsidee entwickelt. Jetzt gilt es, diese auch auf die Marktbedingungen hin zu überprüfen. Oberstes Ziel sollte es auch immer sein, dabei die potentiellen Kunden zu betrachten!

    Gewinn oder Nutzen?

    Versetzen Sie sich in die Lage des Kunden und überprüfen Sie Ihr Produkt noch einmal anhand einer genaueren Untersuchung. Bringt das Produkt einen Gewinn oder einen Nutzen für den Kunden? Ihr Produkt muss für Ihren künftigen Kunden einen greifbaren Nutzen bringen.
    Dies ist dann der Fall, wenn Ihr Kunde von Ihrem bzw. durch Ihr Produkt

    • einen finanziellen Vorteil
    • eine Zeitersparnis oder
    • einen Zugewinn an Lebensqualität (bzw. Bequemlichkeit) erlangt.

    Sollten bereits ähnliche oder vergleichbare Produkte auf dem Markt verfügbar sein, so muss Ihre Produktidee bereits existierende Produkte deutlich übertreffen oder sich von Ihnen abheben.

    2. Markt- und Mitbewerberanalyse

    Marktkenntnis
    Eine gute Geschäftsidee und die entsprechenden Räumlichkeiten allein reichen nicht aus, um das Unternehmen auf dem Markt zu etablieren und sich gegen potenzielle Mitbewerber durchzusetzen. Eine gute Einschätzung und einen Überblick über die Markverhältnisse, in die Sie mit Ihrer neuen Geschäftsidee stoßen, ist ebenfalls eine unbedingte Voraussetzung für den Erfolg Ihrer Existenzgründung.

    • Schauen Sie daher über den Tellerrand hinaus.
    • Sehen Sie sich um was es alles auf dem Markt gibt. Schauen Sie, was Ihre Mitbewerber tun.
    • Analysieren Sie die anderen Unternehmen nach Stärken und Schwächen und ordnen Sie Ihre eigene Idee in diese bunte Welt ein. Die Entstehung Ihrer Vision ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist, dass Sie eine sehr gute Marktkenntnis besitzen, um die Umsetzung zu beurteilen!

    Denn letztendlich entscheiden Plausibilität und Realisierbarkeit über den Erfolg. Und dazu braucht es ein gutes Konzept.

    Marktpotenzial

    Damit Ihr Unternehmen ein Erfolg wird, sollte das Marktpotenzial für Ihre Produktidee groß genug sein. Andernfalls sind die mit Ihrem Produkt erzielbaren Marktanteile bzw. Bruttomargen gänzlich unattraktiv. Im schlimmsten Fall bedeutet das Insolvenz!

    Patente

    Bei leicht nachahmbaren Produkten, die nicht patentrechtlich geschützt sind, gilt:

    • Wenn Ihre Produktidee gut ist, wird irgendwann ein Konkurrent auf dem Markt erscheinen, der Ihnen finanziell oder durch andere Kriterien, z. B. Marketing-Kenntnisse, überlegen ist.
    • Machen Sie sich daher nur mit einer Produktidee selbstständig, die Sie durch ein Patent oder ein Gebrauchsmuster (kleines Patent) gegen unberechtigte Nachahmung schützen können!

    Nähere Infos zum Thema Patent erhalten Sie auf der Internetseite des
    Deutschen Patentamtes und des Europäischen Patentamtes

    3. Marketing

    Die Kenntnisse über Ihre Zielgruppe allein reichen nicht aus!
    Darüber hinaus müssen Sie die Kunden auch auf Ihr neues Unternehmen aufmerksam machen!

    Kundenneugewinnung

    Geben Sie Ihrem Unternehmen einen unverwechselbaren Namen, der die Kundengruppe anspricht. Schaffen Sie ein Umfeld, das dem Image Ihres Unternehmens gerecht wird. Bedienen Sie sich der zahlreichen Marketinginstrumente, die für die Werbung vorhanden sind. Für jeden Firmentyp gibt es entsprechende Werbeinstrumente, die die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe auf Ihr Unternehmen lenken. Schaffen Sie sich einen Überblick und lassen Sie sich von einem Fachmann beraten.

    Kundenbindung

    Zufriedene Kunden sind oftmals eine bessere Werbung als eine große Plakatkampagne. Hegen und pflegen Sie daher Ihre Bestandskunden. Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich über Ihre Kunden. Wenn Sie die Wünsche und Anforderungen Ihrer Kunden genau kennen, können Sie auch einen guten Service anbieten und die Zufriedenheit der Kunden steigern.

    4. Standort

    Überlegen Sie sich genau, an welchem Standort Sie Ihr Unternehmen gründen!

    Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Existenzgründung ist die Auswahl eines geeigneten Standortes. Den richtigen Standort zu finden hängt von vielen Faktoren ab:

    • Der Standort sollte für Ihre Kunden und Lieferanten gut erreichbar sein.
    • Die Mitbewerberzahl in der Umgebung sollte möglichst gering sein.
    • Die Räumlichkeiten sollten den Ansprüchen und Funktionalitäten für Ihre Geschäftsidee entsprechen.
    • Die Miet- und Pachtverträge sollten auf Dauer zuverlässig und haltbar sein und vor allem auch finanzierungsfähig.
    • Das Image Ihres Unternehmens sollte durch die Auswahl Ihres Standortes entscheidend gefördert werden.

    Berücksichtigen Sie auch die Kosten für eine geeignete Gebäudeversicherung.

    5. Ausstattung

    Eine Ausstattung kann teuer werden!
    Zur Auswahl des richtigen Standortes und der richtigen Räumlichkeiten gehört auch die Geschäftsausstattung. Überlegen Sie sich genau, wie viele Maschinen sie benötigen werden, wie hoch die Anschaffungskosten sein werden, was Sie zusätzlich noch an Inventar benötigen.

    Steuerliche Vorteile

    Stellen Sie sich einen langfristigen Plan auf, in dem Sie Abschreibungsmodalitäten und steuerliche Vorteile mit einkalkulieren. Gerade bei Neuanschaffungen kann der Verlust doch empfindlich sein. Berücksichtigen Sie auch hier die Kosten für eine Inventarversicherung. Das Konzept bildet die Grundlage für den zu erstellenden Businessplan. In einer Übersicht finden Sie die wichtigsten Inhalte des Businessplans zusammengefasst.

    6. Der Businessplan

    Das Konzept
    Im Konzept, auch Business- oder Unternehmensplan, legen Sie fest, was es über Ihr Unternehmen zu sagen gibt. Wie detailliert Sie das aufsetzen, hängt vom Kapitalbedarf ebenso ab wie von der Unternehmensgröße und den Umständen Ihrer Existenzgründung. Je ausführlicher Ihr Businessplan allerdings ist, desto weniger Ärger haben Sie später bei Verhandlungen. Und desto klarer werden Ihnen Ihre Ideen und Ziele selbst.

    Wozu brauchen Sie den Businessplan?

    Er ist nötig, wenn Sie bei Finanzierungsfragen mit Partnern und potenziellen Geldgebern sprechen.
    Aber auch nach der Existenzgründung spielt er eine Rolle: Wenn Sie weitere Investitionen planen, einen Kapitalgeber suchen, eine Krise bewältigen müssen oder ein Rating benötigen. Vorgeschrieben ist er sogar bei drohender Insolvenz.

    Weitere Tipps:

    • Umfang (grober Richtwert): Nicht mehr als 20 Seiten
    • Auf das Wesentliche konzentrieren
    • Vermeiden von Fachausdrücken
    • Unterstützung Dritter einholen (z. B. Steuerberater, Notar)
    • Bei Wahl der Rechtsform: Frühzeitig einen Steuerberater oder Notar in die Unternehmensplanung miteinplanen

    Um ein Unternehmen erfolgreich zu gründen, sollte die Geschäftsidee auf Ihre Finanzierbarkeit hin überprüft werden.

     

Finanzplanung
  • 1. Geschäftsmodelle

    Unterschiedliche Geschäftsmodelle: Welches passt (zu) Ihnen?

    Eine relativ einfache Form, sich selbstständig zu machen, ist die Übernahme eines bereits erfolgreich auf dem Markt agierenden Betriebs.

    Fragen und Hinweise sowie die Vor- und Nachteile des jeweiligen Geschäftsmodells finden sie hier

    2. Rechtsformen

    Jedes Unternehmen hat eine sogenannte Rechtsform, die ihm den juristisch standardisierten Mantel gibt. Die Wahl der Rechtsform wird maßgeblich durch folgende Faktoren beeinflusst:

    • Leitungsbefugnis
    • Haftungsfragen
    • Steuerliche Aspekte
    • Imagefragen

    Die Einzelunternehmung

    Die mit Abstand meisten Existenzgründungen erfolgen in der Rechtsform der sogenannten Einzelunternehmung.
    Bei dieser Rechtsform trifft der Unternehmer selbst alle geschäftsrelevanten Entscheidungen autonom. Im Gegenzug trägt er auch für alle seine Entscheidungen (auch Fehlentscheidungen) alleine das Risiko.
    Wichtig: Der Inhaber einer Einzelunternehmung haftet gegenüber seinen Gläubigern mit seinem gesamten Vermögen (also auch mit seinem Privatvermögen).

    Die BGB- Gesellschaft oder GbR

    Die besonders bei Kleingewerbetreibenden und Freiberuflern häufig genutzte Form einer Unternehmung ist die so genannte BGB-Gesellschaft (die gesetzliche Grundlage findet sich im Bürgerlichen Gesetzbuch BGB) oder auch GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts).
    Bei dieser Rechtsform steht die Leitungsbefugnis den Gesellschaftern gemeinschaftlich zu.
    Wichtig: Zur Gründung einer BGB-Gesellschaft kann nur dann geraten werden, wenn zwischen den einzelnen Gesellschaftern eine sehr feste Vertrauensbasis vorherrscht. Anderenfalls sind Streitigkeiten (auch juristischer Art) geradezu vorprogrammiert.

    Die offene Handelsgesellschaft (OHG)

    Bei einer OHG liegt die Leitungsbefugnis bei allen Gesellschaftern. Sie haften auch jeweils mit ihrem gesamten Vermögen gegenüber Gläubigern der betreffenden OHG. Und weil das so ist, passiert es in der Praxis nicht selten, dass Entscheidungsprozesse innerhalb einer OHG kompliziert und daher zeitraubend sind.
    Was die Finanzierungsbasis einer offenen Handelsgesellschaft betrifft, so ist diese stets abhängig von der Finanzdecke der einzelnen Gesellschafter. Wenn vertraglich nichts anders geregelt ist, so erfolgt die Gewinnverteilung auf die einzelnen Gesellschafter nach Köpfen, wobei zuvor die Kapitaleinlage der einzelnen Gesellschafter mit einem festgesetzten Zinssatz verzinst wird.

    Die Kommanditgesellschaft (KG)

    Eine Kommanditgesellschaft besteht stets aus einem (oder mehreren) Komplementär(en) sowie aus einem (oder mehreren) Kommanditisten. Dabei haftet der Komplementär stets mit seinem gesamten Vermögen (auch Privatvermögen), der Kommanditist jedoch lediglich mit seiner Geschäftseinlage.
    Daraus resultiert auch die Regelung der Leitungsbefugnis, die regelmäßig beim Komplementär liegt. Eine extreme Haftungsbeschränkung liegt immer dann vor, wenn in einer KG die Funktion des Komplementärs eine GmbH (siehe weiter unten) übernimmt. Eine solche Konstruktion hat unter bestimmten Umständen zwar steuerliche Vorteile, sie wird jedoch (wegen der Haftungsbeschränkung) von Kreditgebern nicht selten kritisch beäugt.

    Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Bei einer GmbH handelt es sich um eine Kapitalgesellschaft, bei der die Gesellschafter lediglich in Höhe ihrer Stammeinlage haften. Der Gesellschaftsvertrag zur Gründung einer GmbH muss notariell abgeschlossen werden. Die Leitung der Gesellschaft kann wahlweise einer der Gesellschafter übernehmen, sie kann aber auch einem Dritten übertragen werden.

    3. Finanzierung

    Die richtige Finanzierung
    Ein zentraler Punkt für Sie als Existenzgründer liegt in der Finanzierung Ihrer Pläne. Worauf Sie achten sollten, zeigen wir Ihnen.

    Finanzierungsoptionen

    Grundsätzlich können Sie von zwei Kapitalformen ausgehen:

    • Eigenkapital (eigene finanzielle Mittel)
    • Fremdkapital (z. B. Bankkredit)

    Folgende Regeln gelten:

    • Mindestens ein Drittel des gesamten Kapitalbedarfs sollte durch Eigenkapital gedeckt werden.
    • Das Anlagevermögen (z. B. Betriebsgrundstück, Betriebsgebäude, PKW etc.) sollte, wenn möglich, durch Eigenkapital, das Umlaufvermögen (z. B. Warenbestand) durch Fremdkapital finanziert werden.
    • Sollte Ihre Eigenkapitaldecke zu dünn sein, um das benötigte Anlagevermögen mit Eigenmitteln zu finanzieren, so muss das Anlagevermögen stets durch langfristiges Fremdkapital finanziert werden.

    Eine Frage der Sicherheiten

    Eine Frage wird die Bank bzw. Sparkasse Ihnen am Anfang stellen: "Welche Sicherheiten haben Sie zu bieten?" Müssen Sie diese Frage mit "Keine" beantworten und wollen Sie von Ihrer Bank ein nicht unerhebliches Darlehen erhalten, so sehen Ihre Chancen ziemlich schlecht aus, mit einem gültigen Kreditvertrag Ihre Bankfiliale zu verlassen.

    Sicherheiten im Überblick:

    • Risikolebensversicherung
    • Grundschuld bzw. Hypothek
    • Bürgschaft eines Dritten (z. B. der Ehefrau)
    • Bürgschaften von Kreditgarantiegemeinschaften
    • Sicherheitsübereignung von angeschafften Gegenständen wie Maschinen etc

    Wichtig: Ihre Bank wird hierbei nur einen Teil des tatsächlichen Wertes akzeptieren.

    4. Absicherung

    Risiken

    Gerade in den Gründerjahren kann Ihr Unternehmen von verschiedenen Risiken wie Vermögens-, Sach-, Haftpflicht- oder Personalrisiken bedroht werden. Sie dürfen auf keinen Fall versäumen, Ihr Unternehmen und damit verbundene Personen von Anfang an richtig zu versichern. Selbstverständlich gibt es dabei - basierend auf Ihrer geschäftlichen Idee, Ihrem Sicherheitsbedürfnis und nicht zuletzt Ihrer privaten Situation - verschiedene Möglichkeiten der optimalen Absicherung.

    Zu Ihrer Unterstützung

    Sie können nicht an alles selber denken. Daher gibt es im Bereich Versicherungen eine gute Übersicht für Ihren persönlichen Schutz: Von der Produkthaftpflicht und dem Rechtsschutz über die Versicherung von Gebäude und Fahrzeugen hin zu Elektronik, Unfall und Mietverlust.

Organisation
  • 1. Förderprogramme

    Die wichtigsten Förderprogramme und deren Möglichkeiten!
    Die nachfolgende Übersicht gibt Ihnen einen groben Überblick über die öffentlichen Förderprogramme. Sie zeigt die wichtigsten Programme und soll einen Anreiz zur detaillierten Suche bieten.

    Was? Wo? Wofür? Für wen?

    • ERP - Eigenkapitalhilfeprogramm (Darlehen besonderer Art) alte und neue Bundesländer, Eigenkapital, -Investitionen, Warenlager, Erschließung, kleine und mittlere Unternehmen, Handel, Handwerk, verarbeitendes Gewerbe, Industrie, Fremdenverkehr, freie Berufe (einschließlich Heilberufe).
    • ERP - Existenzgründungsprogramm (Darlehen) alte und neue Bundesländer Investitionen, Warenlager, kleine und mittlere Unternehmen, Handel, Handwerk, verarbeitendes Gewerbe, Industrie, Fremdenverkehr, freie Berufe (außer Heilberufe).
    • DtA - Existenzgründungsprogramm (Darlehen) alte und neue Bundesländer, Investitionen, Warenlager, Schulung/Beratung, Arbeitsplätze, Betriebsmittel, Kleine und mittlere Unternehmen, Handel, Handwerk, verarbeitendes Gewerbe, Industrie, Verkehrsgewerbe, Fremdenverkehr, freie Berufe (einschließlich Heilberufe).
    • DtA - Startgeld (Darlehen) alte und neue Bundesländer, Investitionen, Betriebsmittel, kleine und mittlere Unternehmen, Handel, Handwerk, verarbeitendes Gewerbe, Industrie, Verkehrsgewerbe, Fremdenverkehr, Freie Berufe (einschließlich Heilberufe).

    2. Staatliche Förderung

    So werden Sie gefördert!
    Zum 01. August 2006 wurden die Ich-AG und das Überbrückungsgeld zum neuen Förderinstrument, dem Gründerzuschuss, zusammengefasst. Über die Voraussetzungen und die Förderungsdauer- und Höhe können Sie sich hier informieren.

    Voraussetzungen

    • Das Förderinstrument bleibt auf die Gruppe der Arbeitslosengeld(ALG)-I-Bezieher beschränkt.
    • Zwingende Fördervoraussetzung bleibt ein von einer fachkundigen Stelle überprüfter tragfähiger Businessplan.

    Förderungsdauer- und höhe

    Die Förderung wird aus zwei Phasen bestehen und kann insgesamt 15 Monate dauern:

    • Grundförderung: Neun Monate lang können arbeitslose Existenzgründer eine Förderung in Höhe des Arbeitslosengeldes (ALG I) zuzüglich 300 Euro monatlich erhalten. Auf diese erste Förderphase haben Antragsteller einen Rechtsanspruch.
    • Aufbauförderung: In der zweiten Förderphase können arbeitslose Existenzgründer für sechs weitere Monate eine Pauschale von 300 Euro erhalten. Vor Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit ist ein Antrag bei der für Sie zuständigen Agentur für Arbeit zu stellen.

    3. Behördengänge

    Lästig, aber notwendig!
    Daher lohnt es sich, im Voraus eine Liste mit den notwendigen Behördengängen zusammenzustellen, damit Sie auf dem Wege Ihrer Existenzgründung nicht etwas Wesentliches vergessen.

    • Handwerkskammer
      Sie können einen handwerklichen Betrieb nur führen, wenn Sie bei der zuständigen Handwerkskammer eingetragen sind. Dort werden Sie in die sogenannte Handwerksrolle eingetragen.
    • Gewerbeamt
      Die Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit müssen Sie beim Gewerbeamt anmelden. Und wo? Bei der für Ihren Betriebssitz zuständigen Gemeindebehörde. 
    • Finanzamt
      Empfehlung: Teilen Sie Ihrem Finanzamt persönlich mit, dass Sie ein Gewerbe gründen und beantragen Sie auch gleich die Zuteilung einer Steuernummer.
    • Arbeitsamt
      Auch beim Arbeitsamt müssen Sie Ihr Gewerbe anmelden. Sie erhalten eine Betriebsnummer, die in die Versicherungsnachweise Ihrer Arbeitnehmer eingetragen wird.
    • Sozialversicherung
      Klären Sie mit Ihrer Krankenkasse oder dem Träger der gesetzlichen Rentenversicherung, ob Versicherungspflicht besteht.
    • Steuerberater
      Die Bestimmungen des Steuerrechts sind nicht immer leicht zu durchschauen. Professionelle Hilfe durch einen Steuerberater kann Ihnen Arbeit und Ärger ersparen.
    • Berufsgenossenschaft
      Die Gründung Ihres Unternehmens müssen Sie auch Ihrer zuständigen Berufsgenossenschaft anzeigen. Diese ist u. a. zuständig für die Unfallversicherung Ihrer Mitarbeiter.
    • Versorgungsunternehmen
      Ihr zu gründendes Unternehmen benötigt mit Sicherheit Strom, Wasser usw. und produziert unter Umständen Müll und Abwässer etc. Aus diesem Grund sollten Sie sich möglichst frühzeitig mit einem Versorgungsunternehmen in Verbindung setzen, um diese Dienstleistungen rechtzeitig zur Gründung Ihres Unternehmens zu erhalten.
    • Postamt
      Auf Ihrem Marsch durch die Institutionen sollten Sie auch den Gang zu Ihrem zuständigen Postamt nicht vergessen. Hier können Sie bei Bedarf ein Postfach anmieten oder eine Postvollmacht für Mitarbeiter erteilen.
Links und Adressen
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), Förderprogramme von Bund, Ländern und EU für die gewerbliche Wirtschaft:

    www.bmwi.de

    Forschungs-/Innovationsförderung: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Technologie-, Innovations- und Beteiligungsprogramme der KfW, Förderberater der KfW:

    www.kfw.de

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Förderung innovativer Projekte und Ideen in der Forschung:

    www.bmbf.de

    Forschungszentrum Jülich GmbH:
    Beratung und Vermittlung:

    www.fz-juelich.de

    BMWI, VDI-VDE-Technologiezentrum
    Organisation technologiepolitischer Förderungsprogramme:

    www.vdivde-it.de

    INSTI-Programm (Institut der Deutschen Wirtschaft/BMBF)
    Deutschlands größtes Netzwerk für Erfindungen/Patentierung:

    www.insti.de

    Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, Existenzgründungen/Investitionen im Ausland:

    www.deginvest.de (KfW Bankengruppe)

    Gründerwettbewerb Multimedia: jährlich bis zu 100 innovative Ideen:

    www.gruenderwettbewerb.de

    Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Beratungsförderung:

    www.bafa.de

    Außenwirtschaftsportal IXPOS:

    www.ixpos.de

    Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA):

    www.auma.de

    PwC Deutsche Revision, Investitionsgarantien:

    www.pwc.de

    Ausfuhrkreditgesellschaft mbH (AKA), Exportfinanzierung:

    www.akabank.de

    Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai):

    www.bfai.de

    Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V.:

    www.bvkap.de

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