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Schadenmeldung
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Wanderer in den Bergen

Wenn’s plötzlich kracht – Gewitter sicher überstehen!

Blitzschnell reagieren: So schützen Sie sich bei Unwettern im Urlaub

Sommerzeit ist Unwetter-Zeit. Regional und saisonal kommt es zu viel heftigeren Gewittern und Blitzschlägen als noch vor wenigen Jahren. Klimaforscher:innen sehen die Tendenz zu intensiveren Gewittern durch den Klimawandel: Wärmere Luft = mehr Feuchtigkeit = mehr Energie für Gewitter. Gewitter mit extremen Blitzen und hoher Entladungskraft treten dadurch häufiger auf. Der Juli ist dabei der Monat mit den häufigsten Gewittern, gefolgt von August und Juni. Umso wichtiger zu wissen: Was ist zu tun, wenn Sie ein Unwetter überrascht?

Eigentlich sollte es der perfekte Tag werden: Sonne, See, Wanderschuhe geschnürt – los geht’s in die Berge. Lisa (29) und Karim (31) genießen ihren Urlaub in einer kleinen Hütte am See im Alpenvorland. Der Plan: eine gemütliche Tour über den Höhenweg mit Aussicht auf den glitzernden See. Doch kaum sind sie auf 1.400 Metern, wird der Himmel dunkel. Erste Donnerschläge grollen in der Ferne. Und dann passiert’s: Ein Gewitter zieht schneller auf als erwartet. Lisa zückt das Smartphone – kein Empfang. Karim schaut auf die Karte. Der nächste Ort ist zu weit entfernt. Und jetzt?
Gerade bei Wandertouren in den Bergen ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren: Wie ist die Wettervorhersage? Welche Auskunft erhalten Sie für Ihre geplante Tour von den Informationsstellen vor Ort? Hier sollten Sie sich nicht ausschließlich auf eine App verlassen, denn es könnten zum Beispiel Wege verschüttet oder gesperrt sein. Wenn Ihrer Tour nichts im Wege steht, sollten Sie möglichst früh am Morgen losgehen. Denn Gewitter gibt es bevorzugt ab nachmittags. Zudem haben Sie bei einem frühen Aufbruch immer noch genügend Zeitpuffer. 

Wenn es dann dennoch donnert und kracht, gilt die Regel: Ruhe bewahren, aber richtig handeln.

1.    Keine Panik – aber auch kein Heldenmut
Die wichtigste Regel bei plötzlichen Gewittern: Bleiben Sie ruhig, aber werden Sie aktiv. Also auf keinen Fall einfach weitergehen, als sei nichts. Denn in den Bergen ziehen Gewitter oft schneller auf, als wir es im Flachland gewohnt sind. Gehen Sie dann möglichst zügig vom Gipfel runter und meiden Sie Höhenzüge. Zu anderen Personen sollten Sie mindestens 5 Meter Abstand halten, um Mehrfachverletzungen durch Erdströme zu vermeiden. Legen Sie Gegenstände aus Metall ab, wie z. B. Wanderstöcke mit Spitzen
2.    Nicht der höchste Punkt sein!
Offene Flächen? Keine gute Idee. Wer mitten auf einer Almwiese oder einem Grat steht, ist potenziell der höchste Punkt – und damit ein guter Blitzableiter. Lisa und Karim verlassen also den Weg über den Kamm und steigen zügig Richtung Tal. Dabei halten sie ausreichend Abstand zueinander, damit ein möglicher Blitzeinschlag nicht beide trifft.
3.    Keine Bäume als Schutz – zumindest nicht alle
Der Mythos „Unter Buchen bist du sicher“ hält sich hartnäckig – stimmt aber nicht. Auch Buchen werden vom Blitz getroffen. Bäume also nicht als Regenschutz ansehen! Besonders gefährlich sind nämlich einzelnstehende Bäume. Wenn’s keine andere Möglichkeit gibt, kann ein dichter Wald mit gleichmäßig hohem Baumbestand zumindest ein besserer Schutz sein als freies Feld. Wenn also ein Wald der beste Schutz ist, dann gehen Sie mittenrein – und dennoch niemals anlehnen!
4.    Eine Hütte! Ist das die Rettung?
Lisa und Karim entdecken am Hang eine alte Almhütte – Jackpot! Eine Hütte (oder auch ein Auto) bieten Schutz. Solange es sich um eine geschlossene, gemauerte oder gut isolierte Hütte handelt, sind sie dort sicher. Achtung: Keine metallenen Fensterrahmen oder Herdplatten anfassen, keine elektrischen Geräte benutzen.
5.    Wenn’s zu spät ist: Blitzstellung einnehmen
Schon kracht’s direkt über ihnen – zu spät für die Hütte. Jetzt heißt es: in die sogenannte Blitzstellung gehen. Lisa und Karim hocken sich auf ihren Rucksack oder eine isolierende Unterlage (zum Beispiel eine Jacke), Füße eng nebeneinander, Arme um die Beine, Kopf einziehen – und ganz wichtig: den Boden nicht mit den Händen berühren! Nicht hinlegen! – das erhöht die Erdauflage und damit das Risiko.

Wenn es dann dennoch donnert und kracht, gilt die Regel: Ruhe bewahren, aber richtig handeln.

Nach etwa 30 Minuten ist der Gewitter-Spuk vorbei. Lisa und Karim haben 30 Minuten nach dem letzten Donner gewartet, bevor sie weitergegangen sind und sind damit der allgemeinen Empfehlung gefolgt. Die „30-30-Regel“ besagt nämlich:  → Weniger als 30 Sekunden zwischen Blitz & Donner = Gefahr
→ 30 Minuten nach dem letzten Donner = sicher
Und tatsächlich: Kein Donnergrollen mehr, nur noch Nieselregen. Glück gehabt und manches richtig gemacht! Blitze sind selten tödlich, aber immer lebensgefährlich. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Verhalten kann man sich sehr gut schützen. Als die beiden wenig später im Gasthof unten ankommen, kehren sie ein und gönnen sich einen Kaiserschmarrn zur Stärkung. Lisa und Karim fragen sich, was sie besser machen können, um sich vor solchen Situationen zu schützen? Beiden ist klar: Wichtig ist vor einer Wanderung, das Wetter zu checken und möglichst früh loszugehen. Denn nachmittags ist die typische Gewitterzeit. Einen 100-prozentigen Schutz jedoch gibt es nicht, denn das Wetter in den Bergen kann sich überraschend schnell ändern.
Kurz gesagt: Das sicherste Gewitter ist das, das man erst gar nicht erlebt.
Also immer den Himmel im Blick behalten – und rechtzeitig umdrehen.

Gewitter-Know-how: 13 Tipps, wie Sie sich bei Touren schützen

Vor dem Aufbruch:
•    Wetter-App checken 
•    Tour nach Wetterfenstern planen
•    Früh losgehen – nachmittags ist Gewitterzeit
Wenn es trotzdem donnert und kracht:
•    Höhenzüge meiden, vom Gipfel runter
•    Abstand zu anderen halten. Mindestens 5 Meter zu anderen Personen, um Mehrfachverletzungen durch Erdströme zu vermeiden.
•    Metall ablegen, z. B. Wanderstöcke mit Spitzen
Schutz suchen:
•    In Hütte oder Auto flüchten
•    Keine Bäume als Regenschutz!
•    In Wald? Dann nur mittenrein – nie an Einzelbaum lehnen
Blitzstellung einnehmen, wenn nötig:
•    Auf isolierende Unterlage hocken
•    Füße eng zusammen, Arme um die Knie
•    Kopf einziehen, Hände weg vom Boden. Nicht hinlegen! – das erhöht die Erdauflage und damit das Risiko.
Nach dem Donner ist nicht sofort Entwarnung
•    Warte mind. 30 Minuten nach dem letzten Donner, bevor du weitergehst
„30-30-Regel“:
→ Weniger als 30 Sekunden zwischen Blitz & Donner = Gefahr
→ 30 Minuten nach dem letzten Donner = sicher

7 Mythen vs. Wahrheit bei Gewitter

Mythos 1: "Blitze schlagen immer in den höchsten Punkt ein."
Teilweise wahr.
Blitze suchen sich den Weg des geringsten Widerstands – oft ist das der höchste Punkt, aber nicht immer. Auch Hanglagen, Einzelbäume oder Metall können Blitze anziehen.
Mythos 2: "Unter Buchen ist man sicher, unter Eichen nicht."
Falsch.
Der Spruch „Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“ ist gefährlich. Jeder einzelne Baum kann vom Blitz getroffen werden – unabhängig von der Baumart.
Mythos 3: "Handys ziehen Blitze an."
Falsch.
Elektromagnetische Strahlung vom Handy hat nichts mit Blitzanziehung zu tun. Aber: Während eines Gewitters nicht telefonieren – wegen möglicher Stromschläge durch die Leitung (wenn man z. B. im Haus ist).
Mythos 4: "Wenn’s nicht regnet, ist das Gewitter noch weit weg."
Falsch.
Blitze können bis zu 15 km entfernt vom eigentlichen Gewitterkern einschlagen – auch wenn’s (noch) trocken ist. Der sogenannte "Positive Blitz" ist besonders gefährlich.
Mythos 5: "Ein Auto ist bei Gewitter gefährlich wegen des Metalls."
Falsch – im Gegenteil.
Autos (mit geschlossenem Dach) wirken wie ein Faradayscher Käfig. Der Blitz fließt außen über die Karosserie ab. Im Auto sind Sie sehr gut geschützt – Hände weg vom Metall im Innenraum!
Mythos 6: "Wenn man Donner hört, ist das Gewitter schon vorbei."
Falsch.
Donner hören bedeutet: Das Gewitter ist in der Nähe! Faustregel: Zählen Sie die Sekunden zwischen Blitz und Donner. Wenn es unter 30 Sekunden sind, sind Sie in der Gefahrenzone.
Mythos 7: "Blitzeinschläge passieren nur draußen."
Falsch.
Auch im Haus sind Sie nicht zu 100 % sicher – wenn Sie z. B. telefonieren (Festnetz), duschen oder Elektrogeräte nutzen, kann der Blitz über Leitungen einschlagen.

Kontakt in die Redaktion

Die Autorinnen Andrea Ott (links) und Stefanie Rösch aus der Unternehmenskommunikation der SV SparkassenVersicherung.
onlinemagazin@sparkassenversicherung.de
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