7. Freiwillige Versicherungsbausteine klug wählen
Die bis hierhin betrachteten Bausteine betreffen ausschließlich die Haftpflichtversicherung. Darüber hinaus könnt ihr euch freiwillig für eine Teil- oder Vollkaskoversicherung entscheiden. Die Teilkasko springt ein, wenn ihr unverschuldet einen Schaden habt, beispielsweise durch Brand, Blitzschlag oder Überschwemmung. Aber auch im Fall des Diebstahles oder bei Wildunfällen greift die Teilkasko-Versicherung. Die Vollkasko-Versicherung kommt darüber hinaus auch für Schäden an eurem eigenen Fahrzeug auf, für die ihr selbst verantwortlich seid.
Ob sich der Abschluss einer Vollkaskoversicherung für das erste eigene Auto lohnt, lässt sich nicht pauschal beantworten und hängt im Wesentlichen vom Alter und Wert eures Fahrzeuges ab. Fahranfänger verursachen zwar öfter Unfälle, wenn ihr jedoch ein Auto mit geringem Restwert fahrt, müsst ihr abwägen, ob die Vollkasko-Versicherung mit ihren hohen Versicherungsprämien auch wirtschaftlich ist.
8. Selbstbeteiligung prüfen
Selbst wenn ihr euch für die teurere Variante der Vollkaskoversicherung entscheidet, könnt ihr die Prämie durch ein paar kluge Schachzüge senken. Lasst euch dann von eurer Versicherung ausrechnen, wie sich die Prämie verändert, wenn ihr beispielsweise 300 oder 500 Euro Selbstbeteiligung vereinbart. Hier könnt ihr mit den Beträgen jonglieren, um für euch das beste Preis-, Leistungsverhältnis auszuloten. Bedenken solltet ihr, dass ihr diesen Selbstbehalt auch für jeden Schadenfall aufbringen müsst. Viele verzichten zumindest in der Teilkasko auf die Selbstbeteiligung.