• Glückliches Paar

    Der Traum vom eigenen Zuhause

Fahrplan Eigenheim - Station 4
Die Gesamtkosten im Blick

Damit die Planung Ihrer Immobilie auch finanziell auf einem soliden Fundament steht, müssen Sie wirklich alle Kosten kennen und berücksichtigen. Im Idealfall erstellen Sie sich eine umfangreiche Gesamtkostenaufstellung. Auch Verwaltungskosten, Bau- und Erwerbskosten müssen Sie kalkulieren. Nachfolgend finden Sie heraus, welche Kosten beim Immobilienkauf und im Anschluss auf Sie zukommen können:

Was kostet eine eigene Immobilie? Einen ersten Richtwert gibt die Formel „Kaufpreis plus 5 bis 15 Prozent für Nebenkosten“. Hinzu kommen Ausgaben für Grundsteuer, Versicherungen, Renovierung und später für die Instandhaltung.

Kosten beim Kauf einer Immobilie:

  • Kaufpreis
  • Finanzierungskosten
  • Immobilienmakler
  • Notar und Grundbucheintrag
  • Grunderwerbsteuer
  • Später: Grundsteuer und Versicherungen
  • Später: eventuell Renovierung
  • Langfristig: Instandhaltung

Kaufpreis

Grundsätzlich ist der Kaufpreis oder die Baukosten der größte Batzen, der anfällt. Bei einer Bestandsimmobilie ist der Preis abhängig von Angebot und Nachfrage am jeweiligen Ort. Dabei spielen Lage, Größe und Zustand der Immobilie natürlich eine wichtige Rolle. Vergleichen Sie viele Angebote, um ein Gefühl für die Preise vor Ort zu bekommen.

Finanzierungskosten

Für den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung brauchen die meisten eine Immobilienfinanzierung bei einer Sparkasse oder Bank. Dafür fallen Kosten an, z. B. für Zinsen. Über die Höhe der Kosten gibt im Finanzierungsangebot der sogenannte Effektivzins Aufschluss. Er beinhaltet bereits Nebenkosten wie die Kreditvermittlungsprovision und die Bearbeitungsgebühr.

Immobilienmakler

Wenn Sie eine Immobilie über einen Immobilienmakler erwerben, erhält dieser eine Provision für seine Vermittlung. Üblich sind 3 bis 8 Prozent des Kaufpreises plus Mehrwertsteuer. Ein Teil dieser Kosten kann bereits für die Reservierung der Immobile anfallen.

Notar und Grundbucheintrag

Der Notar beglaubigt den Kaufvertrag Ihres Grundstücks, Hauses oder Ihrer Wohnung und kümmert sich um den Eintrag ins Grundbuch. Die Kosten sind bei allen Notaren identisch und in der Gebührenordnung der Notare festgelegt. Als Richtwert können Sie für Notar und Grundbucheintrag zusammen mit etwa 1,5 Prozent des Kaufpreises rechnen.

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer wird einmalig fällig und ist in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich hoch. Sie beträgt zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises.

Grundsteuer und Versicherungen

Die Grundsteuer wird regelmäßig fällig. Die Höhe variiert von Gemeinde zu Gemeinde. Konkrete Informationen können Sie beim Finanzamt erfragen.

Jetzt ist es auch sinnvoll, Ihre Versicherungen zu prüfen. Denn durch den Immobilienkauf verändert sich Ihr Bedarf. Jetzt kann z. B. eine Kreditversicherung wichtig sein. Die Arbeitsunfähigkeits- oder Berufsunfähigkeitsversicherung werden nun noch wichtiger und die Gebäude- und Hausratversicherung sollten selbstverständlich sein.

Sanierung, Renovierung und Instandhaltung

Beim Kauf von gebrauchten Immobilien können Kosten für Sanierung und Renovierung anfallen. Ziehen Sie einen Gutachter hinzu, um deren Höhe realistisch einzuschätzen. Als Instandhaltungsrücklage empfiehlt es sich, mindestens 1 Euro pro Quadratmeter und Monat einzukalkulieren. Bei älteren Immobilien sollte es mehr sein. Kalkulieren Sie hier lieber großzügig.

Der Fahrplan mit allen Stationen im Überblick

Entweder Sie suchen im Umkreis um Ihren Standort oder Sie suchen nach dem Namen des Beraters.

Die Beratersuche verwendet HERE Maps. Datenschutzhinweis