Darauf fliegen wir: Reisebüro oder Reiseportal?
Wer Reisepläne schmiedet, befragt meist zunächst das Internet. So verschafft man sich schnell einen Überblick. Ein schönes Reisefoto jagt das andere, das Fernweh steigt. Zahlreiche Angebote mit besten Leistungen und Rabatten. Mit mehreren Mausklicks wäre diese Reise schnell gebucht. Was spricht dafür und was dagegen? Wir haben uns das mal genauer angeschaut!
Der "Nix-wie-weg-Hautpsache-Sonne-Strand-und-Meer Typ"
Der "Auf-Nummer-Sicher Typ"
Der "Ich-mach-aus-allem-eine-Wissenschaft Typ"

Der "Ich-entscheide-spontan Typ"

Der "Nie-ohne-meine-Familie Typ"
Der "Luxus-Schnäppchen Typ"
Hier ein Überblick der grundsätzlichen Unterschiede:
So läuft's im Internet:
Und so im Reisebüro:
Zwei Mythen auf dem Prüfstand:
Immer mit dabei: der kleiner Online-Werkzeugkasten für Pauschalreisen
- In rechtlicher Hinsicht gelten für Onlinebuchungen die gleichen Regelungen wie im Reisebüro.
- Das Angebot und die Reisebedingungen sehr genau prüfen!
- Stimmen Reisezeit und Reisedauer, Unterkunftsart und Verpflegung, sind alle Mitreisenden mit korrekter Schreibweise der Namen und Daten aufgenommen, ist die Airline die von Ihnen gewünschte, passen die Flugdaten, ist der Transport vom Flughafen zum Hotel inklusive? Wenn all das UND der Preis in Ordnung sind, prüfen Sie den Anbieter selbst.
- Wer ist Veranstalter der Reise? Schauen Sie dazu ins Impressum! Für in Deutschland registrierte Internetauftritte ist ein Impressum vorgeschrieben.
- Dadurch wissen Sie: Wer ist für die Website verantwortlich und wer führt die Reise durch? Was ist der Gerichtsstand? Das ist für etwaige Reisemängel wichtig.
- Drucken Sie sich die Seite des Betreibers mit Telefonnummer und Adresse aus oder speichern dies in Ihrer Cloud. So können Sie jederzeit mit dem Anbieter Kontakt aufnehmen.
- Auch vom Reiseveranstalter sollten Sie alle Infos ausdrucken oder als Screenshot hinterlegen. Dies ist vor allem für eventuelle Reklamationen vor Ort wichtig. Denn hierfür haftet der Reiseveranstalter.
- Die Reise sollte eindeutig beschrieben, jeder einzelne Schritt nachvollziehbar sein.
- Klicken Sie überflüssige Leistungen einfach weg! Sie erhöhen den Reisepreis.
- Alle wichtigen Informationen sowie Leistungsbeschreibungen – wie Lage und Einrichtungen des Hotels – ausdrucken oder speichern. Denn Sie haben keinen verbindliche Katalogbeschreibung. Das hilft bei eventuellen Reklamationen, nicht erbrachte Leistungen nachzuweisen.
- Lesen und akzeptieren Sie die AGBs, bevor Sie die Buchung abschließen. In manchen verbergen sich unzulässige Klauseln, die man im Streitfall nicht hinnehmen muss. Dazu gehören zum Beispiel eine 100% Stornopauschale oder ein umfangreiches Recht zur Änderung von Leistungen.
- Manche Anbieter fügen der Buchung ganz am Ende automatisch noch eine Reiseversicherung hinzu. Wer diese nicht abschließen möchte, muss das entsprechende Kontrollkästchen extra deaktivieren.
- Der abschließende Datenversand sollte ausschließlich über eine sichere Verbindung erfolgen – zu erkennen an der Buchstabenfolge https in der Adresszeile und dem Schloss-Symbol unten rechts im Browser.
- Gerade in Zeiten hoher Cyberkriminalität ist die Sicherheit Ihrer Daten besonders wichtig. Hier gelten alle üblichen Tipps zur Internetsicherheit.
- Und auch bei der Onlinebuchung von Pauschalreisen gilt: keine Zahlung ohne Sicherungsschein. Dadurch wird nicht mit Kreditkarte bezahlt.
Das könnte Sie auch interessieren: