7 Tipps für eine erfolgreiche Altersvorsorge
Zwei Drittel der Deutschen haben Angst vor Altersarmut. Doch die Hälfte von ihnen legt nichts oder weniger als 50 Euro pro Monat zurück. Die eigene Altersvorsorge ist dabei gar nicht so schwer als man denkt. Wer ein paar Hinweise beachtet, kann es sich leichter machen.
3. Professionelle Beratung nutzen
Natürlich kann man sich bei der Altersplanung auf das eigene Know-How, Fachlektüre oder das Internet verlassen. Doch Sparkassen oder Versicherungen bieten eine professionelle Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht. Die Berater wissen auch, welche Zuschüsse es eventuell gibt. Ein persönliches Gespräch bringt manchmal mehr als stundenlange Recherchen im Netz.
4. Bestandsaufnahme machen
Wieviel bekomme ich eigentlich im Alter? Diese Frage stellen sich viele Menschen. Wichtige Informationen liefert da der jährliche Bescheid der Rentenkasse. Er enthält Informationen darüber, wie hoch die zu erwartenden Bezüge sind, wobei die Einkünfte der letzten fünf Jahre hochgerechnet werden. Schul-, Studiums- und Ausbildungsjahre, für die keine Beiträge gezahlt wurden, werden lediglich angerechnet, können aber dazu führen, dass man gegebenenfalls früher in Rente gehen kann.
Eine umfangreichere Übersicht verschafft unser Renten-Rechner. Es genügt die Eingabe weniger Informationen, um auf einen Blick zu sehen, womit man im Alter rechnen kann – und zwar unter Berücksichtigung der gesetzlichen Versicherung, der Betriebsrente und der privaten Vorsorge. Das lohnt sich vor allem für unter 45-Jährige. Bei Bedarf erhalten Sie Hilfe von unseren Experten.
5. Beiträge nachzahlen
Das kann sich richtig lohnen. Freiwillige Nachzahlungen etwa für Studien- oder Ausbildungszeiten eröffnen die Chance auf höhere Rentenbezüge oder einen früheren Ruhestand. Das gilt übrigens auch für Beamte oder Nichtpflichtversicherte wie Freiberufler, die solche Nachzahlungen auch steuerlich geltend machen können. Staatliche Rentenzahlungen gibt es schon nach fünf Beitragsjahren.
6. Betriebsrenten prüfen
Neben der gesetzlichen Rente und der privaten Vorsorge sind die Betriebsrenten eine weitere wichtige Säule der Altersvorsorge für alle Arbeitnehmer. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz hat diese Form der Alterssicherung seit dem 1. Januar noch attraktiver gemacht – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Geringverdiener.
7. Gute Mischung beachten
Wer bei der privaten Vorsorge allein auf ein gering verzinstes Sparkonto setzt, hat schlechte Karten. Die Mischung macht`s. Neben Festgeld empfiehlt es sich, auch auf Rentenpapiere, evtl. Immobilien und vor allem auf Aktien, etwa in Form von kostengünstigen Indexfonds (ETF), zu setzen. Und nicht zu vergessen: Die gute alte Lebensversicherung. Neue, flexiblere Angebote mit weniger Garantien und einem höheren Fondsanteil wie IndexGarant bieten bessere Renditechancen und dennoch Sicherheit.

Über den Autor:
Gerhard Bläske ist freier Journalist und Autor.
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